Poi

Poi als Kunstform haben ihren Ursprung bei den Māori in Neuseeland. Der Ursprung von Poi ist an sich relativ wenig erforscht, da überwiegend mündliche Überlieferungen bekannt sind. Die Ur-Poi waren eine Erfindung der Maori-Frauen und bestanden aus zwei gleichlangen Ästen, die an ihren Enden mit Flachs verbunden waren. Die anderen Enden legte man ins Feuer und brachte diese zum Brennen, um in der Dunkelheit einen Effekt zu erzielen. Der Poi-Tanz wurde ursprünglich von den Maori-Frauen dazu benutzt, die Beweglichkeit ihrer Hände zu erhalten, und von den Männern, um die bei einem Kampf erforderliche Stärke und Koordination zu fördern. (Quelle: Wikipedia)


Der einfache Feuerpoi ist schlichtweg ein aus Dochband gerollter "Head" (ob mit oder ohne Kern) an einer Kette, die zusätzlich mit einer Hand- oder Fingerschlaufe versehen ist, um ein sicheres Spiel zu gewährleisten.

Von den Heads gibt es diverse Variationen in Form und Größe, die jeweils ein anderes Spielgefühl oder Flammenbild mit sich bringen (z.B. gefaltete Cathedral-Heads).


Zopfpoi bestehen aus speziell geflochtenem Aramidfaser-Dochtseil und wird wie der normale Poi an einer ebenso aufgebauten Kette gespielt.

Sie variieren in Länge und Dicke immer nach dem verwendeten Dochtseil und der Flechtart.


Flammenräder werden durch Snakes erzeugt, dicke, taugleiche Dochtseile an einer sehr kurzen Kette, die ähnlich wie Poi gespielt werden.

Je nach der Höhe der eingesetzten Kraft und der daraus entstehenden Geschwindigkeit verändert sich die Größe der Flammen und, bei besonders hohem Tempo, sogar die Farbe der Flamme... bis hin zu einem hellen Blau.


Ein weiterer Verwandter ist der auf einem Seemannsknoten basierende "Monkeyfist", ein nahezu kugelgleicher Head, der durch seine größere Oberfläche für deutlich mehr Feuer sorgt.

Sein hohes Gewicht andererseits erschwert das saubere Spiel ungemein - ein Tool für fortgeschrittene Spieler.